Der erste Tag ist schon mal geschafft.
Bin nun doch nicht nach Bratislawa, sondern nach Brünn gefahren.
Das hat gleich mehrere Vorteile.
1. Kürzerer Weg
2. Schönere Strecke
3. Billigere Zigaretten und
4. musste nicht durch Österreich (Blitzgefahr)
Bin schon in der Früh um sechs aufgestanden, dachte das ich frühzeitig weg komm.
Denkste! Musste noch das Motorrad abspecken. Hatte so viel Zusatzgewicht, dass ich fast nicht aus der Tiefgarage hochgekommen bin.
Also alles noch mal optimiert und siehe da - 8kg konnten noch gespart werden.
Um 09 Uhr gings dann endlich los.
Die Fahrt selbst war eher langweilig, da viele Autobahnabschnitte. Nur so 200km durch Tschechien waren wirklich sehr schön.
Insgesamt waren es 580km, dank einer Umleitung und dem blöden Navi, das eine neue Straße nicht gefunden hat. Na ja was solls, jetzt bin ich da.
Mit meiner Technik bin ich noch sehr unzufrieden.
- Das Headset steigt immer wieder aus.
- Ladekabel fürs Laptop zu Hause vergessen
- Powerback zum laden der Geräte während der Fahrt ist abgeraucht.
Da muss ich wohl noch einiges wieder besorgen.
So nun reichts - Morgen mehr.
Nach einem zweistündigen Hustenanfall und mehreren Versuchen die richtige Packreihenfolge zu finden, gings dann doch endlich um 10 Uhr los.
In Tschechien sind die Landstrassen sehr schön mit dem Motorrad zu fahren. Bundesstrassen und Autobahnen eher nicht - das liegt aber wohl nicht am Land.
In Polen bin ich nur Autobahn gefahren - super ausgebaut aber total langweilig.
Das ganze dann so bei 36 Grad - als kleinen Vorgeschmack was mich wohl noch erwarten wird an Hitze.
In Krakau angekommen, wollte ich eigentlich erst mal meine Mails checken und siehe da - Laptop leer. Ich Held hab nämlich mein Ladekabel daheim vergessen. Also mit dem Handy versucht - aber das ist in Polen nicht so einfach. Hab immer wieder Systemwarnungen bekommen und schliesslich ging gar nichts mehr.
Gut das gegenüber ein Saturn Laden war. Also ich nix wie rein da und nach Ladekabel gesucht. Gibt es aber für mein Laptop nicht. Hab ein Microsoft Surface mit einem besonderen Anschluss (sch.... Microsoft)/
Na dann kauf ich mir halt ein Tablet. Gesagt getan.
Nachdem ich den Text für den 2.Tag verfasst hatte - Absturz - alles weg
Das macht so einfach keinen Spass!!!!
Krakau ist aber eine sehr schöne Stadt. Bin Abends dann noch in der City gebummelt. Tolle Stimmung.
Video davon folgt noch - wenn die Technik wieder im Griff ist.
Allerdings den schlechtesten Dürum meines Lebens gegessen - bäh.
Bin dann erst um 1 Uhr ins Bett gekommen, also nix mit viel Schlaf.
Nach dem Frühstück erst mal zu Saturn und das Tablet zurückgebracht. Hat mich nicht überzeugt.
Das Hotel in Krakau war ok, aber auch nicht mehr. Die wollten zuerst 70 Euro pro Nacht, auf Boocking.com war es aber für 35 Euro drin. Mehr hab ich dann auch nicht bezahlt.
Nach einer Stunde langweiliger Autobahnfahrt hatte ich die erste Erkenntnis der Reise.
Ich hab eine Raucherschulter. Habt ihr bestimmt schon mal davon gehört, oder?
Also nach einer Stunde hab ich solche Schmerzen in den Schultern, das ich anhalten und eine Zigarette rauchen muss.
Hab mir dann einen Tempomat eingebaut (Gasgriff fixiert). War zwar dann besser, aber die Raucherschulter blieb trotzdem.
2. Erkenntnis - Wartezeiten an den Grenzübergaengen können anstrengend sein.
1 Stunde Wartezeit an der Polnischen Grenze in der Sonne - Lecker in Motorradklamotten.
2 Stunden Wartezeit an der Ukrainischen Grenze - Auch klasse, aber wenigstens ab und zu Schatten. Die haben in ihrem Wachhaeuschen verdunkelte Scheiben. Da warten dann 20 Leut davor, bis sie wieder einen dran nehmen. Fester kurz auf, Papiere rein - warten.
Irgendwann geht dann das Fenster wieder auf und der nächste ist dran. Find ich toll - so was bastle ich mir in der Arbeit auch.
3. Erkenntnis. Daniel hatte Recht das man auf dem Motorrad auch richtig müde werden kann. Vor allem wenns immer gerade aus geht und dazu noch sehr heiss ist. Da lässt die Aufmerksamkeit deutlich nach.
4. Erkenntnis - Die Untewäsche von X-Bionik ist wirkich toll. Trocknet zwar nicht ganz, wie angegeben, über Nacht, aber der Unterschied zu T-Shirt und normaler U-Hose ist gewaltig. Hatte heute mal ohne X-Bionik probiert. Das war sehr unangenehm.
Na ja, irgendann bin ich dann doch im Hotel in Lviv angekommen.
Das Hotel heisst Copin und ist wirklich toll. Im Stil der Jahrhunderwende 1900 gehalten, große Zimmer und super freundliches Personal. Eine absolute Empfehlung.
Der Hotelmanager hat wirklich alles probiert um mir bei der Beschaffung eines Laptop-Ladekabels behilflich zu sein, leider ohne Erfolg.
Daraufhin hab ich beschlossen noch einen Tag in Lviv zu bleiden. Muss einiges an meiner Ausrüstung richten, meine Einträge hier nachholen und auch mein Motorrad noch pflegen. Das hab ich die letzten Tage vernachlässigt, vor lauter Technikproblemen.
Lviv - technische Pause
Ich bin heute Vormittag gefühlt ganz Lviv abgelaufen - immer noch auf der Suche nach einem Ladekabel.
Ohne Erfolg- Zumindest konnte der Hotelmanager jetzt eines im Inernet bestellen. Das wird mir Morgen in das Hotel in Kiew geliefert. Mal sehen obs klappt.
Zudem hab ich auch endlich ein Inernet-Cafe gefunden (ist echt schwierig hier). Konnte also Mails checken (ging mit dem Handy seit Polen nicht mehr) und meine Seite hier bearbeiten.
Wenn das mit dem Kabel in Kiew nicht klappt werd ich mir dort wohl ein Tablet oder Laptop kaufen müssen. Ist aber gar nicht so einfach. Erstens genauso teuer wie bei uns und zweitens kann man bei den Windows Laptops wohl die Sprache Deutsch nicht einstellen. Pffff ich kann kein Ukrainisch!!!
So das wars auch schon für heute. Nacher will ich mir noch ein paar Sehenswürdigkeiten hier anschauen und dann geht die Reise Morgen weiter.
Heute bin ich extra schon um sechs aufgestanden. Wollte frühzeitig weg. Einmal, um noch vor der großen Hitze einige KM zu machen und zum anderen lag mit 550km eine eher lange Etappe vor mir.
Um halb acht bin ich dann auch weggekommen. Schon wieder schweißgebadet von der blöden Packerei. Na ja, was solls.
Die Straßen in Lviv bieten schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das was mich noch erwartet. Kopfsteinpflasten mit bis zu 20cm Höhenunterschied je Fahrbahnseite und dazwischen Strassenbahnschienen. Da macht Spurwechsel richtig Spass. Zudem kommen natürlich noch die vielen Schlaglöcher. Das kann ja heiter werden.
Die ersten 200 km waren dann richtig schön zu fahren. Nicht zu heiss, Landstrasse mit wenigstens ein paar Kurven und eher schattig.
Den Rest könnt ihr euch denken. Autobahn, langweilig, heiss!
Aber ich hatte meine 5. Erkenntniss - Wusstet ihr dass es wohl verboten ist an Autobahnraststätten Schattenplätze anzubieten. In allen Ländern bisher waren auf den Rastplätzen Bäume mit max. 2,50m Höhe. Da kriegst Du keinen Schatten, egal wie du dich hinstellst.
Anfangs ist es eher ungewöhlich in der Ukraine zu fahren.
An Geschwidigkeitsbegrenzungen hält man sich nur wenn Polizei in Sicht ist. Ansonsten wird gefahren was das Zeug hält. Innehalb geschlossener Ortschaften ist normal 60, ich fuhr 80, war dabei aber meißt der langsamste.
Wobei es nicht immer klar zu unterscheiden ist, wann man nun in geschlossenen Ortschaften fährt. Da ist es auch egal ob 2 oder 4 spurig. Plötzlich kommt mal einen Ampel oder ein Fußgängerüberweg. Und das dann bei 130. Da kommt Freude auf wenn wirklich mal jemand über die Straße läuft.
Alles in Allem bin ich aber gut vorangekommen. War bereits um halb drei in Kiew im Hotel. Waren immerhin 550km. Erstaunlich schnell trotz Raucher-Schulter.
So jetzt bin ich noch gespannt ob ich mein Ladekabel heute wirklich bekomme. Dann könnte ich auch mal Fotos hochladen.
Morgen sehen wir weiter. Dann bis zur Russischen Grenze oder drüber. mal sehen.
Ladekabel ist wirklich angekommen Juhuhu.
Dummerweise hab ich aber jetzt meinen USB-Stick verloren. Da sind meine ganzen Reisedaten und Kopien von den Dokumenten drauf- Ich bin der Held der Welt - Mist.
Am Abend war ich noch kurz in Kiew bummeln. Da kam ich zufällig an einem magischen (für mich) Ort vorbei, der mich tief berührte.
Im Video kommt es leider nicht so gut rüber, aber ihr müsst euch einen großen Platz vorstellen, mit 5 großen Springbrunnen, bewegender Musik, ganz vielen Menschen und im Hinergrund ein überdimensionales Plakat mit der Aufschrift "FREEDOM IS OUR RELIGION".
Vor dem Hintergrund der Lage in der Ukraine war das für mich sehr beeindruckend.
Für eine gewisse Zeit konnte ich einfach nur im Hier und Jetzt sein, den Augenblick genießen und bei mir ankommen - d.h. ich fühlte mich Zuhause - in mir selbst.
Tolle Erfahrung.
Bin um sechs aufgestanden, da das frühe aufbrechen viele Vorteile hat.
Nach kurzem Frühstick und schweißtreibendem Motorrad beladen (bin danach immer schweißgebadet und das schon in der Früh), gings dann los.
Bin gut vorangekommen, allerdings irgendwann mal in die falsche Richtung gefahren. Mein Navi hatte eine andere Route geplant als ich. Heißt, 100km Umweg auf Ukrainischen Landstraßen (geteerten Holperpisten). War aber eine willkommene Abwechslung.
Um etwa halb zwei war ich dann trotzdem nahe der Russischen Grenze. Kurz noch überlegt ob ich es wirklich wagen soll heute diese noch zu passieren (hab schon von Wartezeiten bis zu 8 Stunden gehört).
Da die Alternative aber ein kleiner Ort an der Grenze gewesen wäre, hab ich es doch in Angriff genommen.
Die Anfahrt ist schon erlebnisreich. Schlaglochpiste.
Dort angekomen waren nur 3 Autos vor mir. Kleiner Grenzübergang.
Die Ausreise aus der Ukraine dauert aber dann schon mal 1 Stunde (warum auch immer).
Dann die Russische Seite.
Konnte gleich mit dem Motorrad zu einem der Zollhäuschen fahren.
Passkontrolle - ging fix
Motorrad- und Austrüstungscheck - ging auch fix.
Hatte mich schon gefreut das alles so schnell geht -Aber dann.
Zollerklärung ausfüllen - war nicht korrekt, also nochmal.
Die Dame war ja freundlich, aber es hat dann immer noch 1 Stunde gedauert bis sie alle Papiere 10x geprüft hat, 10 mal im Computer eingegeben hat und ihre 10 Formulare abgestempelt und abgeheftet waren. Hab ihr dabei zugesehen - Sie war nicht langsam dabei.
Was für eine Bürokratie.
Aber endlich geschafft - Bin in Russland
Liebe Ukrainer,
leider hab ich nicht viel von euren Sehenswürdigkeiten gesehen, aber ich bin warrmherzigen, offenen und freundlichen Menschen begegnet und konnte zwei eurer schönen Städte erleben
Bis Kursk ging dann alles gut - hab mich wie immer an einheimische Fahrer angehängt.
Nach fast 11 Stunden und ca 650km war ich dann in Kursk.
Schnell ein MC Donalds gesucht(die haben immer freies WLAN) um ein Zimmer zu suchen.
Plötzlich spricht mich jemand auf deutsch an - "Ein Augsburger".
Das war Carlo mit seiner Tochter Fabienne und Sohn Flavio. Die drei Schweizer waren mit ihren Motorrrädern in Kasachstan und sind gerade auf der Rückreise. Carlos Motorrad ist kaputt und deshalb machen sie hier Station.
Ich war froh mich mal wieder auf deutsch unerhalten zu können und sie gaben mir auch gleich die Adresse ihres Hotels.
Also ab ins Hotel - Zimmer ohne Klima, aber dafür war der Badheizkörper glühend heiß - Die Handtücher müssen ja trocknen wurde mir erklärt.
Egal- mit den dreien noch ein oder zwei Bier getrunken - eine nette Unterhaltung geführt - dann ab ins Bett - war super müde.
Der heuteige Fahrtag war relativ entspannt, nur 250km waren angesagt.
Darum habe ich mir auch mit dem Frühstück und dem packen Zeit gelassen.
Dabei hab ich auch noch die Jungs von einer Sowjetischen Eishockey-Manschaft kennen gelernt.
Die hatten ein Spiel in Kursk und waren auch in dem Hotel abgestiegen.
Wäre das Hotel besser und die Stadt schöner gewesen, wäre ich vielleicht noch geblieben um mir das Spiel anzusehen.
Aber egal.
Kurz noch von den 3 Schweizern verabschiedet, dann gings los
Irgendwie konnte ich im Navi nicht die Adresse meines Hotels eingeben, also bin ich einfach mal drauf losgefahren. In Voronezh hab ich mich dann bis zum Hotel durchgefragt. das war nicht einfach.
Schließlich dann aber doch geschafft.
Jetzt noch die letzten Tage hier ergänzen und dann gehts Morgen weiter nach Saratov.
Mehr gibts heute nicht zu berichten.
Viel zu berichten gibt es heute nicht, außer das ich ein Stunde zu früh aufgestanden bin, weil mein Handy (trotzb automatischer Zeitumstellung) einfach ein Stunde voraus ist.
Egal, musste ich halt noch eine halbe Stunde warten bis ich frühstücken konnte.
Die 500km Fahrt ist nicht weiter erwähnenswert.
Langweilige Autobahn- und Landstraßenfahrt.
Immer wieder das selbe Bild. Endlose Felder und Brach-Land, umgeben von ein paar Bäumen und Sträuchen am Straßenrand. Kleine Ortschaften mit ein paar Häuschen und das wars dann auch schon.
Die Gefahr dabei ist das man echt müde wird und den "Tunnelblick" bekommt. Da braucht es immer wieder Pausen um die Konzentration aufrecht zu erhalten.
In Saratov hab ich mir dann ein echt tolles Zimmer gegönnt. Eine richtige Suite für 50€.
Die Stadt selbst ist wie die anderen russischen Städte eher nicht so interessant für mich.
Es gibt keinen Stadtkern. Die Innenstadt besteht aus vielen großen Straßen mit einzelnen Läden. Meißtens eher Dorf-Charakter, trotz Großstadt.
Die Technikprobleme verfolgen mich immer weiter. Wollte die Route Saratov - Oral ins Navi eingeben - Nimmt er nicht an. Warum auch immer. Hab mir also noch schnell Onlinekarten fürs Handy-Navi heruntergeladen. Aber das dauert alles.
Morgen gehts dann über die russische Grenze nach Oral in Kasachstan. Bin ja gespannt wie lange der Grenzübertritt dauert.
Der vorgesehene Pausentag muss leider entfallen, da erstens die Stadt nicht für einen weiteren Tag hergibt und zweitens ich meinem Zeitplan bereits hinterher hinke.
Um es mal positiv auszudrücken, war heute fahrtechnisch ein abwechslungsreicher Tag.
Endlich mal keine langweiligen Autobahnen oder Landstraßen.
Los gings schon kurz nach Saratov bis zur Kasachischen Grenze (300km).
Größtenteils eine geteerte Buckelpiste, immer wieder gespickt mit fiesen Schlaglöchern.
Da musst Du mindesten 80 fahren, sonst rüttelts Dich richtig durch. Die Gefahr dabei ist das immer mal wieder Schlaglöcher auftauchen, die bei dem Tempo aber schwer zu sehen sind.
Na ja was solls, bin trotzdem gut vorangekommen.
War um halb zwei schon an der russischen Grenze und siehe da, kein Auto vor mir.
Eine halbe Stunde später war ich auch schon durch. So einfach hatte ich mir den Grenzaustritt von Russland nicht vorgestellt. Vor allem weil ich schon von 8 Stunden Wartezeit gehört habe.
Do svidaniya Russland.
Eure Einwohner habe ich größtenteils als sehr hilfsbereit erlebet ( wenn auch nicht immer, bzw. immer sofort).
Allerdings haben viele eurer Bürger eher einen missmutigen, grimmigen Eindruck auf mich gemacht. Kaum mal ein lächeln zu sehen oder eine Freundlichkeit zu spüren.
Vielleicht täuscht mich der Eindruck ja, aber sehr viel Freude schienen die Menschen nicht zu verspüren. Schade eigentlich.
Qayirh kün Kasachstan.
And der kasachischen Grenze musste ich erst mal eine Stunde in der heißen Sonne (40Grad) ohne Schatten warten bis der Schalgbaum aufging.
Dann ging es aber relativ schnell. Passkontrolle und schon war ich fertig und durch.
Die letzten 100km bis Uralsk sollten eingentlich auch kein Problem mehr sein.
Denkste! Jetzt war ich froh um den Offroad Kurs den ich vor der Reise noch gemach hab.
Schlaglochpiste vom feinsten, nur stellenweise noch Teer vorhanden.
Nach 10 km bin ich dann auf eine Sandpiste ausgewichen, die rechts parallel zur Straße verlief.
Die war aber bald zu Ende, also wieder auf die Schlaglochpiste. Es wird gerade eine neue Straße gebaut, die abeer noch nicht befahrbar war.
Erst die letzten 25km gings dann endlich wieder auf die neue Teerstraße.
War super anstrengend, aber Spass hat´s trotzdem gemacht.
Hotel ist gut, Essen war auch gut und jetzt ist Schluss für heute.
Das Bild ist irgendeine schöne Orthodoxe Kirche in Uralsk
Nach gutem Frühstück und einem tollen Geburtstagsgeschenk von meiner Süssen gings los.
Die Fahrt selbst war nicht spektakulär. Mal wieder langweilige Landstraße ohne nennenwerte fahrerischen Höhepunkte.
Für die musste ich halt dann selbst sorgen.
Der Tank in Uralks war noch fast voll, aber ich hab nicht auf die Karte geschaut wie die Tankstellen unterwegs verstreut sind. Irgendwann nach 250km kam dann die Reserve und weit und breit keine Takstelle. Also mit 75km/h im Windschatten eines Lasters gefahren und siehe da, ab Reserve reicht es dann locker noch für 150km. Glück gehabt. Obwohl, ich hab im Reservekanister auch noch 3 Liter dabei.
Also alles kein Thema (hinterher gesehen).
Temparatur lag so bei 40 Grad, da wird der Fahrtwind sogar unangenehm.
Habe dann bei jeder Möglichkeit eine Falsche Wasser über mich ergossen, um einigermaßen kühl zu bleiben. Das funktioniert gut.
Auf dem ganzen Weg gibt es so gut wie keine Schattenplätze. Nur kasachische Steppe und links und rechts der Straße Bäume und Büsche. Die sind aber ca. 20m von der Fahrbahn weg und nur durch einen 2 m tiefen Graben zu erreichen. Is also nicht.
Den einzige Schattenplatz bieten so kleine Bushaltestellen, die von mir als Raucherpausenplatz genuzt wurden.
So kurz nach Mittag wirds dann auf dem Motorrad richtig heiss und unangenehm. Da werden die Pausenintervalle kürzer.
Im Hotel-Zimmer angekommen hab ich gleich eine rießige Obstschale bekommen, als Entschuldigung dafür das die bereitgestellte Wasserflasche schon angebrochen war.
Ist doch echt klassse.
Morgen gibts noch eine länger Etappe, mal sehen wie weit ich komme.
Heute war der härteste Fahrtag bisher.
620km - heftiger, teils böiger Seitenwind - super heiß (über 40 Grad)
Aber erst mal der Reihe nach.
Los gings um halb acht in Aktobe bei ca 30 Grad
Die ersten 200 km hatte ich starken Seitenwind von Norden (von links vorne). Also immer in Schräglage gefahren, obohl sie Straße gerade aus geht.
Teilweise waren heftige Windböen dabei und der Sand wird über die Straße geweht.
Dann fuhr ich ca 250km nach Süden. Das war dann deutlich besser, da Rückenwind.
Da kann man dann auch mal Slalom um die Mittelmarkierung fahren. Kommt ja kaum ein Auto.
Die letzten 170 km drehte dann plötzlich der Wind und kam aus Westen.
Teilweise so heftig und böig dass hier Schluss mit lustig war.
Da machst Du keine faxen mehr vor Langeweile und fährst auch keinen Slalom mehr.
Da versuchst du nur noch auf dem Moped sitzen zu bleiben.
Endlich in Aral (ziemlich fertig) angekommen, gings erst mal auf die Suche nach einem Hotelzimmer. Das ist dort gar nicht so einfach. Die einzigen Hotels die ich im Internet gefunden hatte, waren geschlossen. Außerdem war der Eindruck von außen eher nicht einladend.
An einer Tankstelle hab ich dann nach einem weiteren Hotel gefragt. Gar nicht so einfach auf kasachisch. Da spricht keiner Englisch.
Trotzdem wurde mir die ungefähre Richtung zu einem weiteren Hotel gezeigt.
Als ich losfahren wollte, kam plötzlich ein so heftiger Sandsturm auf, wie ich ihn bisher nur in Filmen gesehen hab.
Da siehst Du nicht mal mehr dein Cockpit.
Irgendwie bin ich dann aber doch angekommen und das Zimmer war ok. Sogar mit W-Lan. Zu essen hab ich dann auch noch was bekommen.
Also alles Gut.
Im Bild kommt der Sandsturm gerade auf mich zu.
Na also, geht doch!
Temparatursturz um mehr als 20 Grad.
Heute Morgen angenehme 18 Grad. Rauf aufs Moped und los.
Nach 1 Stunde wurde es mir dann im leichten Sommerkleid (luftiger Motorradanzug) zu kalt und ich musste meine Windjacke überziehen.
Zudem kam auch noch leichter Regen auf, aber nicht wirklich dramatisch.
Mittags, als die Sonne wieder raus kam, sind es aber dann gleich wieder 30 Grad.
Fahrtechnisch gesehen nix besonderes. Seitenwind kennen wir ja schon.
Erwähnenswert ist noch ein kurzer Besuch am Eingang vom Weltraumzentrum Baikonur.
Kur mal kurz den Pförtnern dort gewinkt und weiter gings. Da ich ja schon in Cape Canaveral in den Staaten war, musste ich mir das nicht näher ansehen.
Um halb drei war ich dann schon im Hotel. Ein ehemaliger Ostblockbunker von außen, von innen aber ganz ok,
Hab dann zu ersten Mal Pferdefleisch gegessen. Steak Filet Mignon. Wenn die mir nicht gesagt hätten das es vom Pferd ist, hätte ich es nicht gemerkt. War echt gut
Also mittlerweilen sitze ich die 450 km auf der linken A....-Backe ab. Na gut, auf der rechten auch.
Heute war Rückenwind angesagt und schönes Wetter, also beste Voraussetzungen.
Daher habe ich beschlossen nicht in Türkistan zu übernachten, sondern weiter nach Shymkent zu fahren.
Obohl die Sonne schon am Morgen schien, war es auf dem Moped doch wieder so kalt das ich vormittags eine Windjacke brauchte. Kaum zu glauben. Ab Mittag wirds dann aber schön warm, so um die 30 Grad.
Wollte mir dann noch kurz Türkistan zumindes ansehen. Im Navi also Ortsmitte eingegeben. Das war aber eine unbefestigte Straße die in einem Hinterhof landete.
Also nix wie raus da.
Dann noch schnell einen Döner zum Mittag verzehrt und ab nach Shymkent.
Auf der Fahrt dorthin kommen schon die ersten Berge in Sichtweite. Leider wars etwas dunstig und wolkig, so dass die Sicht nicht berauschend war.
Na ja, hab wenigsten ein schönes Hotel und gut gegessen. Ist doch was, oder?
Ach ja, heut ist mir eine Bierdose in dem Seitenkoffer geplatzt. So ein Mist. Stinkt fürchterlich in der Hitze. Musste den ganzen Koffer ausräumen, alle Lebensmittel und Ersatzteile einzeln abwaschen. Das war eine Heidenarbeit kann ich euch sagen.
Was lernen wir daraus?
Niumm immer 2 Dosen Bier mit. Wenn eine platzt hast du wenigstens noch die andere.
Morgen will ich dann nach Samarkant in Usbekistan kommen und dort für 3 Tage Pause machen. Muss das Motorrad, meine Ausrüstung und mich mal gründlich überholen.
Heute gibt es viel zu erzählen.
Leider ist meine Helm-Cam ausgefallen, so dass ich keine Videos von heute liefern kann.
Erst mal ohne Frühstück (die haben noch geschlafen als ich um halb acht los bin) Richtung kasachische Grenze. Promt wurde ich kurz nach Shymkent von der Polizei auf der Autobahn angehalten. Keine Anhnung was der von mir wollte. Wahrscheinlich war ich zu schnell.
Nach kurzer Diskussion hab ich ihm dann erst 5 dann 10 Dollar in sein Buch gelegt.
Die Verständigung wurde dadurch aber auch nicht besser.
Schließlich hat er irgendwann aufgegeben, mir die 10 Dollar zurückgegeben und noch eine gut Fahrt gewünscht (So hab ich es jedenfalls gedeutet).
Also von wegen die kasachische Polizei ist bestechlich. Nix da.
Die Ausreise verlief relativ problemlos. Die wollten dann zwar meine Zoll Dokumente von der Einreise sehen, hab ihm aber klar gemacht das ich keine bekommen habe. Wollte er zuerst nicht glauben, aber ich konnte ihm versichern dass ich so was als German-Motorbike-Tourist nicht brauche.
Ach ja, da ich ja weder Russisch noch Kasachisch noch sonst irgend eine Sprache von dort kann, sage ich zur Begrüßung immer freundlich SERVUS.
Das kam bisher immer sehr gut an.
Die Ausreise dauerte dann auch nur ca 45 min.
Qos bolinz Kasachstan.
Deine Bewohner sind überwigend sehr freundlich. Vor allem die jungen Leute in den größeren Städten sprechen oft auch englisch sind freundlich und hilfsbereit.
Im Norden hab ich das noch öfter erlebt als im Süden.
So ab Aqtobe konnte ich mehr die russische Mentalität erleben. Eher zurückhaltend und auf den ersten Blick missgelaunt.
Das muss nicht so sein, ist halt nur mein Eindruck gewesen.
Salom Usbekistan
Bei der Einreise in Usbekistan hab ich dann endlich begriffen was da immer so lange dauert.
Es waren keine Autos vor mir.
Erstens Passkontrolle: Die tippen deine ganzen Daten vom Personalausweis und Fahrzeugschein ab in ihren Computer. Das dauert einfach seine Zeit.
Dan kommt der Customer Service dran. Die machen das ganze Spiel noch mal von vorne.
Alles was in den Papieren steht, wird fein säuberlich eingegenben. Manchal auch mehr.
Aber nach zwei Stunden war ich auch da durch.
Alles in Allem muss ich sagen das ich an den Grenzen bisher wohl eher Glück hatte.
Usbekistan macht einen ganz anderen Eindruck.
Plötzlich ist die unendliche Weite weg. Alles wirkt viel lebendiger.
Überall sieht man Menschen am Straßenrand. Es wird auch grüner. Viele Felder wo verschiedenste Sachen angebaut werden.
Der Verkehr ist allerdings eine Katastophe. In Tashkent fahren alle so, das jeder Zentimerter der Straßé ausgenutzt wird. So bald du auch nur ein bisschen nach links oder rechts fährst, steht oder fährt sofort ein Auto daneben. Sehr gewöhnungsbedürftig.
Kurz vor Samarkant gehts dann auch ein bisschen in die Berge, Na ja, sind noch etwas klein (800m) aber immerhin besser als die Steppe.
Na ja, um 18 Uhr bin ich dann doch im Hotel Antica Samarkant angekommen.
Was soll ich sagen - Eine Oase mitten in der Stadt. Klein, aber mit traumhaftem Garten, super Abendessen und tollen Gastgebern. Sehr empfehlenswert.
Beim Abendessen hab ich dann noch drei Italiener kennen gerlent und mich nett unterhalten.
Sehr bemerkenswert ist zudem, das es auch hier einen Temperatursturz gab. Ihr werdet es nicht glauben, aber so ab 9 Uhr Abends wurde es uns richtig kalt. Da wo es normalerweise tagsüber 45 Grad hat, waren es tagsüber nur mal grad noch 25 und am Abend nur noch 15 Grad.
Ich habe im August in Usbekistan gefroren, das glaubt mir keiner.
Das Bett war allerdings sehr hart. Wie auf dem Fußboden. Gott sein dank habe ich ja noch eine Matte dabei. Die einfach aufgeblasen und untergelegt, dann wars gut.
Auf den Bildern könnt ihr einen kleinen Eindruck vom Hotel bekommen.
Heute steht also Sightseeing auf dem Programm.
Dilshod (mein Reiseführer) holt mich dann auch pünklich um 9 Uhr vom Hotel ab.
Das Gur Emir Mausoleum hatte ich schon vor dem Frühstück besucht und Fotos gemacht. Da war es noch sehr ruhig. Schöne Atmosphäre.
Los gehts mit der Bibi-Chanum-Moschee.
Sehr beeindruckend -Wunderschöne Architektur.
Allerdings sieht am auch das der Zahn der Zeit an dem Bauwerk nagt. Die Türme sind richtig schief (wie in Pisa) und auch ansonsten sieht man überall den langsamen Zerfall.
Kurze Pause auf dem Bazar und
anschließend zum Registan. Der ist fast noch beeindruckender. Gigantisch.
Weiter zur Totenstadt Shohizinda.
Nach einem leckern Mittagessen mussten wir uns dann noch um eine Versicherung fürs Motorrad kümmern (hab ich bei der Einreise übersehen) und noch 15l Benzin in Plastikkanistern besorgen. In Usbekistan herrscht nämlich Benzinknappheit. An den Tankstellen ist nix zu bekommen.
Ich war echt froh das Dilshod mich begleitet hat, das macht vieles einfacher.
Sollt mal jemand von euch auch nach Samarkant reisen, kann ich Dilshod als Reiseführer nur empfehlen. Sehr freundlich und hilfsbereit, spricht deutsch, erklärt alles perfekt.
Bei Interesse an einem Kontakt mit ihm, einfach im Blog eine Nachricht hinterlassen
Heute war mal ein ruhiger Tag.
Vormittag den Hinterreifen gewechselt ( endlich mal wieder vernünftig auf dem Motorrad sitzen), noch die eine und andere Kleinigkeit am Moped repariert und ansonsten einfach mal Ruhe geben und Seele baumeln lassen.
Spätnachmittag dann noch einen kurzen Einkauf und lecker Abendessen.
Nun wieder im Hotelzimmer beim schreiben.
Nach über 6000km will ich noch ein kurzes Fazit ziehen.
Also ich würde die Reise so nicht mehr planen.
Die Km-Fresserei die ersten 14 Tage ist schon sehr anstrengend und eigentlich eher, fahrtechnisch gesehen, langweilig.
Man hat dabei einfach keine Zeit sich treiben zu lassen, weil die vermeintlichen Höhepunkte ja noch kommen.
Lieber dann das Moped irgndwohin verfrachten lassen und dort dann ohne Zeitdruck die Welt erkunden.
Ja ich weiß schon, der Weg ist das Ziel. Aber wenn der Weg einfach nicht so berauschend ist, muss man halt auch da einfach mal durch und daraus seine Lehren ziehen.
Die 2 Tage Pause spürte ich heute deutlich beim fahren.
Eigentlich sollte man da ja ausgeruht sein, war ich aber nicht.
Mir taten schon nach 40min Fahrzeit beide Schultern weh.
Schon wieder die Raucherschultern.
Hilft ned, da musst du dann halt mal öfter Pause machen.
Es waren zwar nur 280km, kam mir aber vor wie 500km.
Zudem wird es langsam wieder heißer. Heute so um die 35 Grad
Der Weg war ehrer langweilig, aber dennoch anstrengend, weil zwar Autobahn bzw. große Landstraße, aber immer wieder Holperstrecken und Schlaglöcher.
Da musst verdammt aufpassen.
Hatte schon überelegt ob ich Buchara auslasse und gleich nach Dushanbe fahre.
War aber froh, daß ich mich dann doch anderst entschieden habe.
Buchara ist wirklich sehr schön.
Die Sehenwürdigkeiten sind fußläufig zu erreichen und die Altstadt hat einen ganz besonderen Flair.
Das Hotel Nazira wurde mir von Dilshod empfohlen. Klein und einfach, aber mit schönem Inennhof, wo ich das Motorrad abstellen kann und W-Lan. Mehr brauchts nicht.
Das ganze dann für 1,50€. Da bin ich mal gespannt ob sie sich nicht versprochen hat.
Die Nutzung der Waschmaschiene würde ja schon 5€ kosten.
Mal sehen.
Heute Abend dann noch zum Labi Hovuz Platz zum essen. Der ist sehr schön und direkt neben dem Hotel.
Heute war ein richtig langer Tag.
Insgesamt 11 Stunden unterwegs. Da ich eigentlich fertig war mit Usbekistan, wollte ich unbedingt direkt und ohne Zwischenstopp nach Dushanbe.
Insgesamt 500 km und zwei Grenzübertritte.
Gestern Abend stand noch ein kleines Abenteuer an. Benzin in Buchara besorgen.
1 Stunde mit Taxi und Begleitperson vom Hotel später, hatten wir tatsächlich irgendwo 10l Sprit bekommen. In Usbekistan gibt es nämlich so gut wie keine Tankstellen die Benzin haben. Alles nur über igendwelche dunklen Kanäle.
Dann heute frisch getank um 7 Uhr los.
Die ersten 400 km verliefen wie bisher gewohnt. Bei einem Zwischenstopp hab ich noch ein paar Teilnehmer der Mongolei Rally aus England kennen gelern. Sehr nette Leut.
Dann gings endlich ab in die Berge.
Jaaaaaa, nach 7000km endlich mal wieder in die Berge.
Mit großer Schräglage is hier aber nix. Das geben die Straßen größtenteils nicht her.
Da heißt es immer schön aufpassen wann die näschsten Bodenwellen oder Schlaglöcher kommen.
Trotzdem wunderschön hier.
Dann Grenzübergang Usbekistan.
Die haben allein schon 50min gebraucht um mein Nummernschild zu fotografieren.
Unglaublich. Dann gings aber doch relativ problemlos.
Hayrlashuv Usbekistan.
Deine Bewohner habe ich als sehr lebendig. hilfsbereit und freundlich erlebt.
Ein schönes Land, viel Obst- und Landwirtschaft. Das Land hatte ich mir eigentlich karger vorgestellt.
War ne tolle Zeit bei euch.
Kann ich als Reiseland nur empfehlen.
Nur der Verkehr ist sehr gewöhnungsbedürftig (da wird jeder Zenimeter auf der Straße ausgenutzt). An der Benzinversorgung müsst ihr auch noch arbeiten. Das ist ja grauenhaft. Alle Tankstellen mit Benzin sind geschlossen.
Salom Tajikistan
Nach einem sehr gemütlichen Grenzübergang war ich erstmal über den Straßenzustand verwundert. Das ist bester Europäischer Standard.
Als ich Dushanbe erreich hab, fings schon zu dämmern an.
Dann noch ein paar blöde Baustellen und ruckzuck landest Du in einer Sackgeasse. Die war gerade mal so breit wie mein Motorrad und leicht abschüssig.
Da macht das wenden dann richtig Spass. Zum Glück kamen mir ein paar Kinder zu Hilfe.
Im Green House Hostel angekommen, wars dann schon dunkel.
Aber meine Bekannten Engländer von der Rally und viele andere Reisenden waren auch dort. Ein guter Platz um Erfahrungen auszutauschen und nette Leute kennen zu lernen.
Da ich erst für die kommende Nacht ein Einzelzimmer reserviert hatte, blieb mir nur eine Nacht im 6 Bett Schlafraum. Was solls - Hauptsache Unterstellplatz fürs Motorrad, ein Bier, eine Dusche und ein Bett. Genau in der Reihenfolge.